Nutzen Sie bereits den
Entlastungsbeitrag?
*Wir sind von den Pflegekassen zugelassen.
Entlastungsleistung der Pflegekassen
Der Entlastungsbetrag ist eine finanzielle Unterstützung gemäß § 45b Sozialgesetzbuch (SGB XI), die an Pflegebedürftige mit einem anerkannten Pflegegrad (1-5) gewährt wird, die zuhause gepflegt werden. Seit dem 1. Januar 2025 beträgt dieser Betrag monatlich bis zu 131 Euro. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie über verschiedene Aspekte dieses Betrags informieren. Dazu gehören die Höhe der Unterstützung, die Sie erhalten können, die Kriterien, die erfüllt sein müssen, um für diese Unterstützung in Frage zu kommen, und die verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie den Entlastungsbetrag verwenden können.
1.Um diese finanzielle Unterstützung zu erhalten, müssen pflegebedürftige Versicherte bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen einen anerkannten Pflegegrad haben und ihre Pflege muss zuhause stattfinden.
2.Es ist wichtig zu beachten, dass der Entlastungsbetrag zweckgebunden ist. Dies bedeutet, dass er nur für spezifische Dienste zur Entlastung der Pflegepersonen oder zur Förderung der Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Pflegebedürftigen nachträglich ausgezahlt wird
(z.B. Alltagshilfe)
3.Der monatliche Entlastungsbetrag ist für jeden der fünf Pflegegrade gleich hoch= 131,00€
4.Effektive Nutzung des Entlastungsbetrags: Dienstleistungen zur Alltagshilfe-Reinigung, Einkaufen, Begleitung zum Arztect. : Viele Senioren, die Pflege benötigen und deren Familienangehörige, suchen nach zusätzlicher Unterstützung im täglichen Leben. Genau das ermöglichen die "Dienstleistungen zur Alltagshilfe", welche durch den Entlastungsbetrag finanziert werden können.
5.Der Entlastungsbetrag kann als eine Art finanzielles Rücklage-System betrachtet werden. Wenn Sie in einem gegebenen Monat nicht den vollen Betrag ausnutzen, wird der übriggebliebene Betrag in den folgenden Monat übernommen.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, nicht genutzte Gelder bis zum 30. Juni des folgenden Jahres zu verwenden. Nach diesem Datum gehen alle nicht verwendeten Restbeträge aus dem Vorjahr verloren. Sie haben daher die Flexibilität, den Entlastungsbetrag rückwirkend zu verwenden oder strategisch anzusparen. Dies ermöglicht es Ihnen, auch größere Ausgaben zu decken, die über den ursprünglich vorgesehenen monatlichen Betrag hinausgehen.
Info:
Mehr Möglichkeiten
Umwandlung der Pflegesachleistung für alltagsunterstützende Angebote
Für eine erweiterte Finanzierung weiterer Angebote besteht die Möglichkeit, bis zu 40 Prozent Ihrer berechtigten Pflegesachleistungen umzuwandeln. Das bedeutet im Detail: Personen, die pflegebedürftig sind, können bis zu 40 Prozent des ihnen zugesprochenen Betrags für Pflegesachleistungen dazu verwenden, zusätzliche Entlastungsangebote zu finanzieren. Diese Angebote können dabei zur Unterstützung im alltäglichen Leben beitragen und müssen innerhalb ihres Bundeslandes nach Landesrecht anerkannt sein.
Ein Umwandlungsanspruch kann in Anspruch genommen werden, wenn grundsätzlich ein Anspruch auf Pflegesachleistungen besteht und dieser Anspruch im betreffenden Monat nicht vollständig genutzt wurde.
Die folgenden Anforderungen müssen erfüllt sein:
Sie müssen mindestens einen Pflegegrad 2 haben.
Die Pflege muss zu Hause stattfinden.
Sie müssen Pflegesachleistungen, Pflegegeld oder beides (sogenannte Kombinationsleistung) in Anspruch nehmen.
Ihr monatlicher Anspruch auf Pflegesachleistungen darf nicht vollständig ausgeschöpft sein.
Es ist nicht notwendig, diese Anforderungen nachzuweisen. Ihre Pflegeversicherung prüft diese Kriterien eigenständig. Die erforderlichen Informationen liegen dort bereits vor.
Die Höhe Ihrer Pflegesachleistungen, auf die Sie Anspruch haben, wird durch Ihren Pflegegrad bestimmt. Daher hängt auch der höchstmögliche Umwandlungsbetrag von Ihrem Pflegegrad ab.
*es kann zu Abzügen beim Pflegegeld kommen.
